Drogen und Stadt
Ausstellung im Stadtraum
Die Ausstellung „Drogen und Stadt – Eine alternative Planung” will die Sichtweisen marginalisierter Drogenkonsument*innen auf ihre Stadt in den öffentlichen Raum bringen und zum Diskurs anregen.
In Kooperation mit vor Ort agierenden Beratungsstellen wurden Formate entwickelt, in denen die Konsument*innen ihr spezifisches Wissen und ihren Blick auf die Stadt einbringen konnten. Die Fragestellung, was eine ideale Stadt aus ihrer Sicht ausmacht, führte zu überraschenden Einblicken und Perspektivwechseln. Im Dialog entwarfen die Drogenuser*innen Karten und Piktogramme zu Themen wie Gesundheit, Wohnen oder Sicherheit. Aus den gesammelten Wünschen und Geschichten entstand das Bild einer utopischen Stadt der Zukunft: grüner, gerechter, sicherer.
Die Ausstellung selbst wurde in Schaufenstern in der Nähe des Kottis gezeigt, einem Ort, der für viele Konsument*innen Teil ihres Alltags ist, und war somit 24 Stunden täglich für alle zugänglich.
Auftraggeber: CNRS Laboratoire PASSAGES
Bilder: © Studio Achtviertel